TEAM GRÜN Elzach- der Tulpenbaum

Der Tulpenbaum ist ein Gehölz, welchem nach eigener Erfahrung bisher in unserer Region noch nicht die Aufmerksamkeit zu Teil wird, die es verdient. Dieser Baum ist zu jeder Jahreszeit eine wahre Augenweide.

 

 

Eines gleich vorweg – wer in seinem Garten nicht "etwas Platz " für den Tulpenbaum hat, der sollte ihn lieber gar nicht erst pflanzen. Denn wenn der Tulpenbaum auch sonst nicht viel braucht um gedeihen zu können, ausreichend Raum sollte ihm zum wachsen gegeben werden.

 

Wessen Garten den Platz jedoch aufweist, der sollte die Gelegenheit nutzen, um sich einmal über dieses Juwel zu informieren. Der Tulpenbaum wird nämlich noch durch andere Faktoren als durch seine Größe zum absoluten Blickfang.

 

Dabei sei zuerst das Laub erwähnt, welches von der Form her im Garten absolut einmalig ist. Das Blatt, welches abhängig von der gepflanzten Sorte mal 4 und mal 6 Spitzen hat, erinnert fast ein bisschen an einen Ahorn. Allerdings die Spitzen des Laubes nicht so lang wie die vom Ahorn und es besitzt einen fast viereckigen Umriss. Die Blätter sitzen an 10 Zentimeter langen Stielen und schaukeln trotz ihrer bis zu 15 Zentimetern Länge anmutig im Wind. Die Herbstfärbung wechselt von einem leichten Grüngelb hin zu einem Goldgelb und mündet schließlich, bevor das Laub fällt, in einem Ton von Altgold. Ein wirklich einzigartiger Anblick für die Herbstfreude!

 

Bis sich die Hauptzierde des Tulpenbaumes zeigt, muss man sich ein wenig gedulden. Die Blütenpracht, die in ihrer Form sowohl während der Blüte als auch später als Fruchtstand einer Tulpe stark ähnelt, tritt erst nach 10 bis 15 Jahren in Erscheinung. Oft sind diese recht gut versteckt im Blattwerk, so dass man zwischen Mai und Juni am besten zweimal hinschaut. Diese Art Blüten im Baum sind allerdings wirklich atemberaubend schön und macht den Tulpenbaum zu etwas ganz besonderem und nicht oft gesehenem in unserer Gegend.

 

Der Platzbedarf, den dieser Baum hat, geht nicht nur auf die immense Größe seiner Krone zurück, sondern begründet sich vor allem darin, dass die Wurzeln sich sehr weit ausbreiten. Daher sollte ein Mindestabstand von 10 Metern zwischen der Pflanze und eventuellen Hauswänden eingehalten werden. Spezielle Sorten verringern diesen Platzbedarf zwar, so dass die Bäume besser an moderne Gartenverhältnisse angepasst sind, allerdings sollte man auch bei ihnen ein Auge darauf haben, dass sie sich entfalten können. Säulenformen, Pyramidenformen, Kegelformen und Sorten mit ovaler Krone sind im Umlauf und schmücken die Gärten von Kennern.

 

An seinen natürlichen Standorten nimmt sich der Tulpenbaum diesen Platz selbst, wobei er vor allem Böden bevorzugt, die gut mit Wasser und Nährstoffen versorgt sind. Diesen Ansprüchen sollte man auch im Garten gerecht werden. Dabei gilt es, wie bei den meisten gängigen Gartenpflanzen, darauf zu achten, dass keine Staunässe vorherrscht. Das verträgt der Tulpenbaum nämlich gar nicht, genau wie stark windexponierte Standorte ihm Probleme bereiten.

 

Der optimale Zeitpunkt, um einen Tulpenbaum zu pflanzen, ist das Frühjahr, da die jungen Bäume noch etwas frostempfindlich sind. Pflanzt man sie rechtzeitig, so können sie sich bis in die kalte Jahreszeit schon einmal stark verwurzeln und festigen. Sollte einmal ein besonders harter Winter anstehen, so sollte man die Jungpflanzen mit beispielsweise einer Vlieshülle vor der Kälte schützen.

 

Wenn der Tulpenbaum aber aus dem Gröbsten raus ist, so ist er eine absolut winterharte und außerordentlich beeindruckende Gartengestalt. Gerne beraten Sie die Experten des TEAM GRÜN aus Elzach bei der Wahl des für Sie passenden Haus- Baumes!

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