Die Spinnmilbe

Unscheinbare kleine, gelbe Pünktchen machen sich auf der Blattoberseite der Pflanze bemerkbar. Auf der Unterseite sind auch Pünktchen zu sehen, klein und gelblich- oder grünlich-weiß, orange oder rot. Aber was ist das? Hat sich der Punkt da gerade bewegt?

 

 

Die winzig kleine, unscheinbare Spinnmilbe wird nur maximal knapp 0,8 Millimeter groß. Die Größe ist bei diesem Schädling aber auch gar nicht entscheidend, es ist die schiere Menge der Milben, die die Gesundheit der Pflanzen gefährden. Die Milben leben in einem Gespinst, welches sie auf der Blattunterseite oder zwischen einzelnen Blattansätzen weben. Darin können sie sich gut bewegen und sind gleichzeitig einigermaßen gegen aufgespritzte Insektizide geschützt, die sich in den äußeren Schichten der Fäden ansammeln und abtropfen. Im Gespinst sind alle Entwicklungsstadien der Tiere und deren Kot zu finden.

 

Die Familie der Spinnmilben umfasst so viele Arten, dass so gut wie jede Pflanze in das Beuteschema irgendeiner Art passt. Es ist also kaum zu garantieren, dass eine Pflanze frei von diesen Schädlingen bleibt.

 

Eine Bekämpfung der Schädlinge kann entweder unter zu Hilfenahme von biologischen oder chemischen Mitteln geschehen. Zur biologischen Bekämpfung werden dabei gerne Raubmilben eingesetzt. Diese Methode eignet sich aber eher für einen noch nicht ganz so stark fortgeschrittenen Befall der Pflanze. Bei sehr starkem Befall sollte vor dem Einsatz der Raubmilben mit chemischen Mitteln vorgearbeitet werden. Aber Vorsicht – wenn nicht explizit ein Mittel ausgesucht wurde, welches für Raubmilben unbedenklich ist, müssen ein bis zwei Wochen zwischen dem Ausbringen des Pflanzenschutzmittels und dem Einsatz der Nützlinge verstreichen. Bitte holen Sie sich deshalb unbedingt bei solchen kombinierten Maßnahmen fachmännischen Rat und Unterstützung dazu. Das Fachpersonal im Gartenservice des TEAM GRÜNs aus Elzach ist Ihnen dabei gerne behilflich!

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