Team Grün Elzach, Formschnitt

In einem gut gepflegten Garten gibt es viele Elemente, die optisch ansprechend sind und zur Ästhetik des Gesamtwerkes beitragen. Viele unserer Kunden setzen hierbei auf Formschnittgehölze. Ein Garten, der viele solcher Gehölze beinhaltet ist in der Regel pflegeintensiv. Mit dem richtigen Pflegeplan und sowohl fachlicher als auch liebevoller Ausführung ist ein solcher Garten jedoch ein Höhepunkt der Gartenkunst.

 

 

Viele der Sträucher und Gehölze, die für den Formschnitt eingesetzt werden, haben von Natur aus eine sehr hohe Regenerationsfähigkeit. Schon bevor Pflanzen, wie zum Beispiel die Hainbuche, die gerne als Formhecke gepflanzt wird, vom Menschen als Zierpflanze in Gärten genutzt wurden, war das eine wichtige Eigenschaft, um in der Natur bestehen zu können. Dieses Merkmal macht man sich im Garten- und Landschaftsbau heutzutage zu Nutzen.

 

Eine erste wichtige Frage muss man sich bereits am Anfang eines Gartenkonzeptes mit Formgehölzen stellen, nämlich die der Pflanzenwahl. Bevorzugt man immergrüne Pflanzen, wie zum Beispiel die gerne genutzte Eibe (bot.: Taxus baccata) oder die Kirschlorbeere (bot.: Prunus laurocerasus) oder möchte man lieber zu sommergrünen Pflanzen greifen, wie zum Beispiel zu der Hainbuche (bot.: Carpinus betulus) oder aber zu dem oft genutzten Liguster (bot.: Ligustrum vulgare)? Jede dieser Pflanzen entwickelt im Laufe ihres Wachstums eigene, charakteristische Merkmale und bietet dadurch auch ganz unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.

 

Wenn die Pflanzung geplant und die Pflanzen im Garten angekommen sind, werden sie nach dem Setzen zurückgeschnitten, um eine Basis für spätere Formschnitte zu erlangen. Der weitere Wuchs der Sträucher und Gehölze wird dann letztlich durch die folgenden Schnittmaßnahmen beeinflusst. Diese erfolgen mit Hilfe von Heckenscheren. Entweder motorisiert oder von Hand betrieben rückt man den Pflanzen damit zu Leibe. Um einen möglichst akkuraten Formschnitt zu garantieren bedienen wir uns einiger Hilfsmittel. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit mit Führungsschienen aus Holz zu arbeiten, oder sich eine Schnur zu spannen. Um ganz ohne Hilfen zum gewünschten Ergebnis zu kommen bedarf es großer Erfahrung, eines guten Auges und einer ruhigen Hand. Wer sich seiner eigenen Fähigkeiten nicht ganz sicher ist, kann gerne auf den Schnitt des Fachmannes bei TEAM GRÜN in Elzach zurückgreifen, um zu einen exakten Schnitt seines Gehölzes zu gelangen.

Es gibt viele unterschiedliche Schnittarten für Formgehölze. Darunter fallen Kugelschnitte, Säulenschnitte, aber auch Kasten-, Trapez- und Rundschnitte, wie sie bei langen Hecken angewendet werden. Die Größe, Breite und Höhe der Pflanzen hängt dabei nicht nur von der Einpassung in ein stimmiges Gestaltungskonzept ab, sondern auch von der Pflanzart.

 

Wann eine Pflanze geschnitten wird hängt immer stark von der Art der Pflanze und dem gewünschten Ziel des Schnittes ab. Blütenhecken zum Beispiel schneidet man direkt nach dem Abblühen im Frühherbst, damit sich Knospen für das Folgejahr bilden können. Pflegerückschnitte erfolgen, abhängig von der Gehölzart ein bis viermal im Jahr. Einige Pflanzen müssen öfter geschnitten werden, andere weniger häufig. Zur Formerhaltung reichen bei den meisten Gehölzarten aber ein bis zwei Schnitte im Jahr.

 

Um mögliche Berührungspunkte mit der Justiz zu vermeiden ist von groß angelegten und starken Schnittmaßnahmen ab 1. März bis 30. September abzusehen, da sich in diesen Phasen die Ruhezeiten von brütenden Vögeln befinden, die auch geschnittene Hecken bewohnen. In dieser Zeit dürfen nur sanfte Pflegeschnitte durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Trimmen von Neuaustrieben. Auch auf nachbarrechtliche Fragen muss geachtet werden. Vorgegebene Pflanzabstände zur Grundstücksgrenze und Angaben zur Heckenhöhe finden sich in den Nachbarschaftsrechtsgesetzen des jeweiligen Bundeslandes.

 

Unsere routinierten Mitarbeiter sind geübt und erfahren in Sachen Formschnitt und freuen sich über neue Aufgaben und Herausforderungen. Sollten Sie sich für die Anlage eines Gartens mit Formschnittgehölzen interessieren oder auf der Suche nach fachkundigen Pflegekräften sein, dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns darauf, Ihnen ein entsprechendes Angebot zu erstellen!

 

Und sollten Sie sich wundern, dass hier der oft gesehene und auch viel genutzte Buchsbaum keine Nennung findet, so ist das darauf zurückzuführen, dass die Pflanzung von Buchsbaum momentan nicht unbedingt empfohlen werden kann. Der Buchsbaumzünsler und ein Pilz, der zu Triebsterben bei den Pflanzen führt, machen eine langfristige und nachhaltige Empfehlung von Zierbuchsbäumen momentan schwer.

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